DRACO HYPNALIS – „IMAGINATION „
Bei manchen Bands bin ich doch echt mehr als verwundert ,was man in dem Infoblatt liest und was man dann tatsächlich geboten bekommt .Nicht weniger verwunderlich zeigen sich dann noch die musikalischen Mixturen ,welche einem entgegen schlagen .Und genau zu der Sorte Bands gehören die Tschechen Draco Hypnalis. Zum einen geht’s schon mal damit los ,das man in der Bandinfo was über melodischen Death Metal liest .Obwohl ich das Teil nun schon ein paar Mal rotieren lassen habe ,kann ich als einzigen Death Metal Faktor hier eventuell den teilweise leichten Growlgesang erkennen .Ansonsten ist hier absolut nichts von dieser Schiene auszumachen .Vielmehr bewegen die sich so ziemlich in ner musikalischen Mischung aus Black -/Dark Metal ,wobei aber sicherlich die böse schwarzen Anteile überwiegen .Hierbei starten die aber einen Versuch ,dem gesamten Geschehen einen fast schon überdimensionalen klassischen Touch zu verleihen .Ist sicherlich vom Grundgedanken her echt super ,aber man muss wirklich zugeben ,das die es hier über weite Strecken übertreiben .Vor allem das Keyboard ,welchen nen recht hohen Stellenwert hierbei einnimmt ,geht einen mit der Zeit ganz schön auf die Nüsse. Das man den Stücken durch teilweise schon überlange Instrumentalpassagen so ne gewisse Atmosphäre verleiht ,ist auch nicht zu leugnen ,aber auch diese ziehen sich teilweise ziemlich unnötig in die Länge ,und sorgen eher dafür ,dass man weiter spult .Das die Leute ihre Instrumente im Griff haben ,ist zwar völlig klar ,aber wenn die halt auch an den Gitarre ihr Können unter Beweis stellen wollen ,sollte man es auch bei den Solieilagen wohl lieber mal etwas zurück stufen .Das teilweise Gefrickel kann einen auch auf den Kranz gehen .Die 10 Stücke sind sicherlich alles andere als scheiße ,aber für mich wird hier über sehr weite Strecken einfach zu fett aufgetragen .Größtenteils bewegen sich die Tschechen ja eher in den flotteren Gefilden und wenn die dann etwas mehr, sowohl spieltechnisch wie auch gesangsmäßig ,in die fetten ,harten  Gefilde eintauchen ,kann’s einen schon gefallen .Aber leider haben’s die echt drauf ,durch die Instrumentalpassagen und dem starken klassischen Einfluss ,den ansonsten echt ganz guten Grundaufbau der einzelnen Songs so ziemlich niederzumachen .Finde ich eigentlich echt schade ,da hätte man bedeutend mehr draus machen können .Fazit : Von der Grundidee her kommt’s echt ganz gut ,nur mit der Umsetzung hapert’s halt ganz schön . ( LEO ) 
Zero Budget Productions